Das alte Haus

Mitten im Wald beinahe zugewachsen das Haus vom toten Jäger.
Ringsum reflektieren Birken Sonnenschein.
Kleine schiefe Fenster lassen Lichtstreifen in die Kammern.

Beim Öffnen der Tür ertönt ein schauriges Knarren.
In der Stube alles noch am alten Platz.
Staub und Spinnweben sind die Eroberer.

Das Dach ist brüchig, Efeu wächst hinein.
Morsche Balken vom Wurm durchlöchert, halten es kaum.
Treppenstufen unbenutzt, vermissen den schweren Tritt.

Die Natur rückt unaufhaltsam näher.
Über die Schwelle kriecht weiches Moos.
Große und kleine Tierspuren auf allen Gegenständen.

Der Eindringling Mensch wird bald vergessen sein.
Flora und Fauna herrschen und harmonieren wieder.
Bitte Menschheit gib noch mehr zurück!

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