Träumerei

Nicht das große Geld kann mich verlocken.

Brauch keinen Alibaba für mein Herz.

Nur einen Schatz will haben ich.

Denn zum Scherzen ist mir nicht.

 

Aus Fleisch und Blut geschaffen

Will ich tolle Dinge mit ihr raffen.

Richtig geraten – eine Maid soll her.

Komm mir nur keiner in die Quer.

 

So zart und sanft tanzt sie vor meinen Augen.

Will auch recht lieb an sie glauben.

Schön soll sie sein und klug.

Doch auch von Sanftheit bekomm ich nie genug.

 

Im Karussell des Lebens drehen wir uns.

Halten unsere Hände fest, berühren sich die Augen.

Wills keiner so recht von uns glauben.

 

Ihr Schritt so federleicht.

Möchte hängen mich an ihre Fesseln.

Gefangen von der Liebesglut

Gerat ich niemals in Wut.

 

Kein Schmerz bedrückt den Traum.

Ihr pflaumig Haar zerdrückt von meinen Küssen.

Steigert sich die Lust zu unendlichen Ergüssen.

 

Nicht ein Wort gesprochen.

So geht es ununterbrochen.

Fort im Lauf der Liebelei.

Und kein faules Ei dabei.

 

Ein Gesicht so klar und fern.

Die Stimme jede Saite schwingt.

Harfengleich die Liebe herüber bringt.

 

Makellos der Worte Wahl.

Nichts wächst zur Qual.

Alles fein versponnen.

So hat es der Traum ersonnen.

 

Der Wirklichkeit entrückt.

Steht keine Pein ins Haus.

Die Beine im raschen Schritt

Machen für die Liebe fit.

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